Bittere Kälte erschwert Arbeit der Feuerwehr
Minusgrade, Schnee und Eis: Der Winter hat Deutschland fest im Griff. Nicht nur im Alltag kommt es dadurch zu Behinderungen – die bittere Kälte erschwert auch die Arbeit der mehr als eine Million Feuerwehrangehörigen bundesweit. „Abgesehen von einer witterungsbedingten Häufung von Einsätzen bereitet oft bereits der Weg zur Einsatzstelle Probleme“, erläutert Dr. h. c. Ralf Ackermann, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Schlecht oder gar nicht geräumte Wege können sogar das Eintreffen der Einsatzkräfte verzögern.
Auch am Ort des Geschehens selbst müssen die haupt- und ehrenamtlichen Feuer- wehrangehörigen mit Schwierigkeiten rechnen: „Häufig sind Hydranten für die Wasserversorgung mit Schnee und Eis bedeckt oder zugeparkt, da sie nicht sichtbar sind“, erklärt Ackermann. Der Experte appelliert daher an alle Hausbesitzer: „Sorgen Sie dafür, dass Hydranten beim Schneeräumen nicht zugeschoben werden, sondern frei zugänglich und nicht von einer Eisschicht bedeckt sind! Damit erleichtern Sie die Arbeit der Feuerwehr im Einsatzfall enorm.“
Durch die Kälte kann auch die Ausrüstung der Feuerwehr leiden: Steht das Wasser in den Schläuchen über längere Zeit, können diese einfrieren. „Glättegefahr an der Einsatzstelle besteht zudem, wenn austretendes Löschwasser gefriert“, ergänzt Ackermann die Kälterisiken für die Feuerwehr.
Quelle: Deutscher Feuerwehrverban