Tagesausflug zur Feuerwehrerlebniswelt nach Augsburg
Am Samstag, den 18.03.2023, besuchte die Kinderfeuerwehr zusammen mit der Jugendfeuerwehr gemeinsam die Feuerwehrerlebniswelt in Augsburg. Bei einer 1,5-stündigen Führung konnte der Nachwuchs die verschiedenen Stationen erkunden.
Die Stationen waren Hochwasser, Bombenfunde, Brandbekämpfung bis technische Hilfeleistung.
Des Weiteren konnten sie sehen, wie Rauchmelder, Brandmelde-/ Sprinkleranlagen aufgebaut sind und funktionieren.
Bevor wir uns nochmals einen genaueren Überblick verschaffen konnten, stärkten wir uns bei einem Mittagessen.
Ein besonderes Highlight der Erlebniswelt war ein „Flashover-Raum“. Dort konnte man genauestens beobachten, was passiert, wenn man schlagartig Luft einem Brandherd zufügt. Auch die Demonstration von verbrannten Möbelstücken beeindruckte alle sehr.
Der Tag war nicht nur bei unserem Nachwuchs ein voller Erfolg, auch unsere Betreuer der Kinder-/ Jugendfeuerwehr waren sehr begeistert.
Am 29. Januar war es endlich soweit: Die 22 Kinder der Waischenfelder Löschzwerge konnten mit großen Augen ihr neues Löschfahrzeug Florian Waischenfeld 40/½ bestaunen.
Mit anwesend war auch der erste Bürgermeister der Stadt Waischenfeld, Thomas Thiem. Auch er staunte nicht schlecht, als er vor dem ca. zwei Meter langen undca. ein Meter breiten Fahrzeug stand.
Fast zwei Jahre vergingen nun von der Idee bis zur Fertigstellung. Die Idee kam dem Betreuer der Kinderfeuerwehr, Daniel Brand, bei der Suche nach Anregungen für die Gestaltung der Treffen für die Kinderfeuerwehr. In Hessen fand er bei seiner Recherche ein kleines, provisorisches Löschfahrzeug, welches er für die Waischenfelder Wehr nachbauen wollte. Kurze Zeit später stellte er sein Projekt der Vorstandschaft der Waischenfelder Wehr vor, die dem Ganzen sofort zustimmte und auch finanzielle Mittel zur Verfügung stellte.
Zunächst war der Plan für das Fahrzeug relativ überschaubar. Ein Bollerwagen sollte umgestaltet werden. Doch schnell fand er immer mehr Firmen, die sich an dem Projekt beteiligen wollten. So kamen immer mehr Ausrüstungsgegenstände und weitere Materialien für den Bau des kleinen Fahrzeuges zusammen.
Auch die ortsansässige Firma „Will Burt“ ließ es sich nicht nehmen, einen Teil zum Projekt beizusteuern. So spendierten sie den Anstrich des Autos in der originalen RAL-Farbe und einen funktionsfähigen Lichtmast, der bis zu drei Meter ausgekurbelt werden kann. Außerdem übernahmen sie den gesamten Einbau der Elektronik.
Doch bei der Umsetzung des Projekts war Daniel Brand nicht alleine. Er hatte zwei fleißige Helfer aus den Reihen der Feuerwehr, ohne die das Projekt in diesem Ausmaß nicht umsetzbar gewesen wäre. Florian Huppmann half beim Schweißen und Sebastian Söllner übernahm die Elektrik und die Feinmechanik. Jeder der Beteiligten investierte geschätzt 500 bis 600 Stunden seiner Freizeit, damit der Nachwuchs der Waischenfelder Feuerwehr, sowie der umliegenden Ortschaften nach zwei Jahren Bauzeit eine solch große Überraschung erhalten konnte.
Hinter den originalen Rollos der Firma Brunnbauer befinden sich alle möglichen Gegenstände, die man auch in den großen Löschfahrzeugen findet. So sind in dem Fahrzeug D-Hohlstrahlrohre, D-Schläuche, ein Verteiler mit D-Abgängen, eine Kübelspritze, Kletterausrüstung für Kinder, Kinder-Motorsäge mit Kinder-Latzhose und Helm, ein Rauchhaus für die Brandschutzerziehung und viele weitere Gegenstände in Miniaturformat fein säuberlich verladen. Auf dem Dach befindet sich unter anderem ein eigenes Standrohr. Am Auto selbst gehen sogar, wie bei den großen Autos, Abgänge für die D-Schläuche weg.
Die Kinder können mit dem Fahrzeug quasi wie die großen Feuerwehrleute üben, nur eben speziell an ihre Bedürfnisse angepasst. Denn der wichtigste Hintergedanke war, dass alles an das Gewicht und die Größe der Kinder angepasst wird. Die originalen Gegenstände der großen Fahrzeuge sind für die Kinder einfach zu schwer.
Nun hoffen die Betreuer der Kinderfeuerwehr darauf, dass die Coronapause nicht mehr allzu lange anhält und das kleine Löschfahrzeug endlich von den Kindern genutzt werden kann.
Das Team der Waischenfelder Feuerwehr möchte sich in diesem Rahmen auch herzlichst bei den beteiligten Firmen bedanken, die das Projekt finanziell unterstützt haben. Ohne diese Firmen, wäre es nicht möglich gewesen, ein solch originalgetreues Fahrzeug für die Kinder zu bauen.
Am ersten Advent waren unsere Jugendwarte Fabian und Julian in vorweihnachtlicher Mission unterwegs.
Unter dem Motto „Wenn unsere Mitglieder nicht zu uns kommen können, kommen wir zu ihnen!“ besuchten wir, unter Einhaltung der aktuellen Abstands- und Hygieneregeln, alle unsere Nachwuchsbrandschützer zu Hause.
Als Weihnachtsgeschenk gab es für jeden einen Feuerwehradventskalender und eine Mütze für die kalten Tage.
Die Freude war bei allen groß, sich mal wieder persönlich gesehen zu haben und wir hoffen alle, dass wir im neuen Jahr wieder durchstarten dürfen!
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